Mauswiesel (Mustela nivalis)

Foto: © Isidora Kyriazi, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Wichtige Lebensraumstrukturen: Haufen aus Reisig, Steinen, Stroh etc.

 

Das Mauswiesel ist der kleinere Vertreter der beiden in Österreich vorkommenden Wieselarten und zudem das kleinste Raubtier der Welt. Gerade mal 40 bis 200 g bringt es auf die Waage.

 

Rücken und Flanken des Mauswiesels sind hell– bis schokoladebraun gefärbt, der Bauch ist weiß und die Übergänge unregelmäßig gezackt. Anders als beim Hermelin ist der Schwanz des Mauswiesels kurz und die Schwanzspitze nie schwarz gefärbt. In der Regel behalten die Tiere bei uns ihr Sommerkleid auch im Winter, während sie im Alpenraum ein schneeweißes Winterfell ausbilden können.

 

Das sehr agile und aufgeweckte Mauswiesel weist, wie alle Marderartigen, einen auffällig lang gestreckten Körperbau auf. Dies ermöglicht es ihm, selbst in die Erdröhren kleiner Wühlmausarten, wie Feld- und Erdmaus, einzudringen und sich mühelos in deren unterirdischen Gängen fortzubewegen.

 

Das Mauswiesel ist in unterschiedlichen Lebensräumen zu finden, wichtig sind jedoch ein ausreichendes Mäuseangebot und genug Deckung. Für letzteres spielen Stein-, Reisig- und Strohhaufen, Feldhecken und Wirtschaftsgebäude eine wichtige Rolle. Diese bieten Schutz für ausgewachsene Tiere und bei der Jungenaufzucht. Dabei ist das Mauswiesel als Schädlingsbekämpfer ein gern gesehener Gast im menschlichen Umfeld, jedoch stellen freilaufende Hunde, Hauskatzen und der Verkehr eine Bedrohung für sie dar. Zudem wird es von nahezu allen Beutegreifern gejagt.

 

Aktionsradius: Reviere bis zu 10 ha!

SCHUTZSTATUS

Schutzstatus Rote Liste Österreich: Ungefährdet

 

Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie:

 

 

Schutzstatus Berner Konvention: Geschützt