Bart-Wachtelweizen (Melampyrum barbatum)
Beobachtungstipp: Der Bart-Wachtelweizen blüht von Mai bis Juli und kann an trockenen Standorten mit schütterer Vegetation beobachtet werden
Foto: © Kathrin Hausmann
Pflanzenfamilie: Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae)
Tendenz: Trockenlebensräume
Der Bart-Wachtelweizen ist ein Halbparasit. Das bedeutet, dass er bei anderen Pflanzen schmarotzt, indem er diesen Wasser und darin gelöste Nährstoffe entzieht. Im Gegensatz zu Vollparasiten, welche keinerlei Blattgrün zeigen, verfügt der Bart-Wachtelweizen über grüne Blätter. Er ist daher in der Lage, Photosynthese zu betreiben und somit selbst Stoffwechselprodukte aufzubauen.
Die bis zu 30 cm hohe Pflanze ist an ihren gelben Blüten und den lang ausgezogenen Deckblättern gut erkennbar. Seine Samen erinnern an Weizenkörner und werden häufig von Ameisen verbreitet.
SCHUTZSTATUS
Schutzstatus Rote Liste Österreich: Gefährdet
Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie: –
Schutzstatus Berner Konvention: –