Bienenfresser (Merops apiaster)

Wann zu sehen: April bis September

Foto: © Elgollimoh, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Besonders wichtige Lebensraumstrukturen: Abbruchkanten, Steilwände, Gehölzgruppen

 

Bienenfresser gehören wohl zu den farbenfrohsten heimischen Brutvögeln. Als ausgesprochene Insektenfresser (Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Libellen) sind die Vögel in den burgenländischen Naturparken nur in den Sommermonaten – meist von Ende April bis Anfang September – anzutreffen. Den Rest des Jahres verbringen sie in ihren Winterquartieren im südlichen Afrika.

 

Bienenfresser sind sehr gesellig und meist in kleineren bis größeren Trupps unterwegs. Dabei ist sowohl das Flugbild als auch der Ruf – ein kurzes, mehrfach wiederholtes „prrüt“ – sehr charakteristisch und weit hörbar.

 

Als Lebensraum dient eine abwechslungsreiche, offene Landschaft mit eingestreuten Gehölzbeständen in Form von Einzelbäumen und Gebüschen. Denn obwohl die Vögel gute Flieger sind, sitzen sie gerne gesellig in Gehölzen und auf Leitungsdrähten.

 

Bienenfresser ziehen ihre Jungen in selbst gegrabenen Brutröhren groß. Diese können bis zu 2 m tief in steile Böschungen aus Sand oder weichen Sandstein hineinreichen. Die Vögel legen jedes Jahr eine neue Röhre an. Auch während der Brut zeigen sie ein geselliges Verhalten und finden sich in kleineren bis größeren Kolonien zusammen.

SCHUTZSTATUS

Schutzstatus Rote Liste Österreich: Gefährdet

 

Schutzstatus Vogelschutzrichtlinien:

 

Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie:

 

 

Schutzstatus Berner Konvention: Streng geschützt