Ringelnatter (Natrix natrix)

Foto: © marsupium photography, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons


Wichtige Lebensraumstrukturen: Eiablageplätze (Mist- und Komposthaufen, vermodernde Baumstümpfe, Schilfhaufen)

 

Die Ringelnatter ist die am weitesten verbreitete Schlangenart Österreichs. Ihre Gestalt ist schlank und lang, aber sie erreicht nicht die Größe einer Äskulapnatter. Charakteristisch für die Ringelnatter sind die beiden halbmondförmigen gelb bis orangenen Flecken am Hinterkopf.

 

Die tagaktiven Tiere nutzen ein weites Spektrum an offenen und halboffenen Habitaten. Aufgrund ihrer Vorliebe für Amphibien ist die Ringelnatter aber häufig in der Nähe von Gewässern zu finden. Dabei nutzt sie bevorzugt strukturreiche Feuchtgebiete wie Teiche, Seen, Sümpfe und Auwälder sowie naturnahe Uferböschungen an Fließgewässern. Als gute Schwimmerin jagt sie im Wasser und kann gelegentlich dabei beobachtet werden.

 

Neben den feuchten Teillebensräumen benötigt sie aber auch trockene Bereiche als Winterquartier und zur Eiablage. Die Gelege werden in organischem Material, wie in Mist- und Komposthaufen, in vermodernden Baumstümpfen oder in Schilfhaufen abgelegt, wo durch den Verrottungsprozess Wärme entsteht.


SCHUTZSTATUS

Schutzstatus Rote Liste Österreich: Gefährdung droht

 

Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie:

 

Schutzstatus Berner Konvention: Geschützt