Schwarzstorch (Ciconia nigra)

Wann zu sehen: März bis September

Foto: © Quartl, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wichtige Lebensraumstrukturen: hohe und stabile Bäume (Brutbäume) in ruhiger Lage

 

Der Schwarzstorch sieht dem Weißstorch zwar ähnlich, ist aber doch gänzlich anders gefärbt. Wie der Name schon sagt, überwiegt beim Schwarzstorch das schwarze Gefieder – lediglich an Bauch, Achseln und Steiß zeigt er eine weiße Färbung. Schnabel, Beine und Augenpartie sind kräftig rot gefärbt.

 

Neben dem Aussehen ist auch die Lebensweise etwas anders als beim Weißstorch, denn der Schwarzstorch führt ein viel heimlicheres Leben. Er brütet in ausgedehnten Waldgebieten und baut seinen Horst vorwiegend auf großen Bäumen, nimmt aber auch künstliche Nistplattformen an. Im Nahbereich des Horstes reagiert er sehr empfindlich auf Störungen.

 

Da er sich bei der Nahrungssuche häufig an Gewässern aufhält, ist er stärker ans Wasser gebunden als der Weißstorch. Er erbeutet vorwiegend Amphibien, Fische und Wasserinsekten. Der Schwarzstorch bevorzugt daher Waldgebiete, welche Feuchtwiesen, Waldteiche und Fließgewässer aufweisen.

 

Der störungsempfindliche Zugvogel verbringt die Wintermonate in den Tropen Ost- und Westafrikas.

SCHUTZSTATUS

Schutzstatus Rote Liste Österreich: Gefährdung droht

 

Schutzstatus Vogelschutzrichtlinien: Anhang I

 

Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie:

 

 

Schutzstatus Berner Konvention: Geschützt