Seefrosch (Pelophylax ridibundus)
Foto: © Calimo, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons
Wichtige Lebensraumstrukturen: Stillgewässer mit ausreichender Wassertiefe
Der Seefrosch gehört zur Gruppe der Wasserfrösche, welche eine Reihe schwer unterscheidbarer Arten beinhaltet: neben dem Seefrosch sind dies noch der Teichfrosch und der Kleine Wasserfrosch. Alle Vertreter sind grünlich gefärbt und werden deshalb auch als Grünfrösche bezeichnet.
Seefrösche sind ausgesprochene Wasserratten – nahezu das ganze Jahr befinden sie sich im und am Wasser. Anders als viele andere Amphibienarten, überwintert der Seefrosch im Bodenschlamm am Gewässergrund. Er ist daher auf ausreichend tiefe Wasserstellen angewiesen, denn der Teich darf während der Winterruhe nicht durchfrieren. Die Weibchen befestigen den Laichballen an Wasserpflanzen unter der Wasseroberfläche.
Während die Alttiere sich meistens nicht weiter als 10 m vom Gewässer entfernen, können Jungfrösche auf der Suche nach neuen Lebensräumen auch weitere Strecken an Land zurücklegen und fernab von Gewässern angetroffen werden. Der Seefrosch gilt daher als Pionierart, welche rasch neue Gewässer besiedelt.
SCHUTZSTATUS
Schutzstatus Rote Liste Österreich Seefrosch: Gefährdung droht
Schutzstatus Rote Liste Österreich Kleiner Wasserfrosch: Gefährdet
Schutzstatus Rote Liste Österreich Teichfrosch: Gefährdung droht
Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie: –
Schutzstatus Berner Konvention: Geschützt