Weißstorch (Ciconia ciconia)
Wann zu sehen: März bis September
Foto: © Fischer.H, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Wichtige Lebensraumstrukturen: Gebäude, Wiesen, Weiden
Der Weißstorch ist aufgrund seines weiß-schwarzen Gefieders, seiner roten Beine und des roten Schnabels unverwechselbar. Als ausgesprochener Kulturfolger brütet er im Burgenland ausschließlich auf Gebäuden oder auf künstlichen Nistplattformen. Der ursprüngliche Brutplatz des Weißstorchs befindet sich jedoch auf Bäumen oder größeren Felsen, welche von den Vögeln meist in größeren Gruppen genutzt werden.
Die Brutpaare sind ausgesprochen nistplatztreu und kehren meist jährlich zu ihrem Horst zurück. Dieser wird jedes Jahr etwas saniert und ausgebaut und kann ein Gewicht von mehreren Tonnen erreichen.
Der Weißstorch lebt – im Gegensatz zum Schwarzstorch – sehr gesellig und ist wenig scheu. Für die Nahrungssuche nutzt er bevorzugt feuchte Wiesen, Weiden, Flachwasserbereiche sowie umgepflügte Felder in Horstnähe. Er erbeutet vor allem Mäuse, Heuschrecken, Amphibien und Reptilien.
Die Überwinterungsgebiete des Langstreckenziehers befinden sich in Ost- und Südafrika.
SCHUTZSTATUS
Schutzstatus Rote Liste Österreich: Gefährdung droht
Schutzstatus Vogelschutzrichtlinien: Anhang I
Schutzstatus Fauna-Flora-Habitatrichtlinie: –
Schutzstatus Berner Konvention: Geschützt